Programmheft 2013
Aktuelle Version des Programmheftes für kultBurG Open 2013
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Der Film und das Theatrestück „Adams Äpfel“ wimmelt von biblische Anspielungen. Adam und Eva (oder Adam und Iva-n). Wer ist hier der Verführer, wer ist der Verführte? Andere Beispiel sind der brennende Dornbusch (Apfelbaum) und die biblischen Plagen, die den Apfelbaum und die Küche heimsuchen. Vor allem aber stellt das Stück aber die Frage, wie man es rechtfertigen kann, dass Gott, wenn es einen Gott gibt, auch guten Menschen Böses widerfahren lässt – die sogenannte Theodizeefrage in der Theologie.
Hierzu wird im Stück auf das Buch Hiob in der Bibel verwiesen. Hiob, ein reicher Viehherdenbesitzer, untadelig, fromm und gerecht, wird von Gott auf Betreiben Satans auf die Probe gestellt. Er verliert seine Viehherden, seine Söhne und Töchter sterben beim Einsturz des Hauses, er bekommt ein bösartiges Geschwür am ganzen Körper. Dennoch verleugnet Hiob Gott nicht, sondern sagt, wenn man das Gute von Gott nimmt, soll man auch das Böse nehmen. Seine Frau fordert ihn auf Gott zu verleugnen, seine Freunde vermuten, dass er eine Schuld auf sich geladen hat. Hiob hält an seiner Treue zu Gott aber unbeirrt fest und wird am Ende belohnt. Sein Besitz wird verdoppelt, er bekommt zehn Kinder und ein langes Leben.
Auch Ivan wird von vielen „Hiobsbotschaften“ heimgesucht, die er jedoch verdrängt. Ivan versteht sein Leid jedoch als Prüfung des Satans. Er ignoriert das Böse, pendelt zwischen Realitätsverlust und Fanatismus. Dies wird von seinen Schützlingen ausgenutzt. Adam will ihn auf Betreiben von Dr. Kolberg aus seinen Illusionen herausreißen und ihn „knacken“. Indem er Ivans Schicksalsschläge als Zeichen der Verachtung Gottes für Ivan interpretiert, stürzt er diesen in eine tiefe Depression. Am Ende wird jedoch auch Ivan auf wundersame Weise belohnt und gewinnt gleichsam die ebenfalls „geheilte“ Eva als Unterstützung dazu.
Ein großes Problem bei der Inszenierung von „Adams Äpfeln“ waren die vielen Szenenwechsel. Im Originaltext sind es noch viel mehr, besteht doch manche Szene aus nur zwei Sätzen. Doch was im Film mit einem Schnitt funktioniert., erfordert im Theater große Umbauten. Daher wurden Szenen zusammengefasst, wo es nur ging. Dennoch blieben 21 Szenenwechsel übrig
Wenn man etwas nicht verbergen kann, soll man zeigen: Die Umbauten wurden inszeniert. Sie sind Teil des Stücks. Dabei treten die Schauspieler aus ihre Rollen heraus, zeigen sich als Gemeinschaft, als Gruppe. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Musik bei den Umbauten, die so gar nicht zum Stück passen will. Es sind teils chaotische Lieder, eine Mischung verschiedenster Stile und oft ethnisch angehaucht, die von Gruppen wie „17 Hippies“, „Balkan Beat Box“ oder der norwegischen Frauenband „Katzenjammer“ stammen.
Diese Lieder sollen die Gesellschaft repräsentieren, die ebenfalls oft chaotisch ist und aus Menschen aller Länder besteht. Und dennoch kann auch sie als eine Gemeinschaft funktionieren, kann harmonisch zusammenpassen.
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