Inge Mayer

Seit der Gründung des Theatervereins 2001 ist Inge Mayer (Jahrgang 1946) als Gründungsmitglied aktiv dabei.

Seit sie in den 1950er Jahren in der Grundschule in München erstmals Bekanntschaft machte mit “den Brettern, die die Welt bedeuten”, begleitet die Begeisterung für das Theaterspiel sie bis zum heutigen Tag.

Durch viele Theaterbesuche in den diversen Münchner Schauspielhäusern vertiefte sie in jungen Jahren diese Leidenschaft und debütierte 2002 als Erwachsene in ” Bunbury” im Seligenstädter Theater am Main (TAM).

Im TAM Seligenstadt war sie außerdem in den weiteren Rollen zu sehen:

“Arsen und Spitzenhäubchen”

“Ein Wintermärchen”

“Don Camillo und Pepone”

“Ein Sommernachtstraum”

“Johannisnacht” (auch Regieassistenz)

 

Die Alzenauer Burgfestspielen bzw. kultBurG- Open bereicherte sie in:

“Lysistrata” (2003)

“Acht Frauen” (2005)

“Gefährliche Liebschaften” (2008/09)

“Leonce und Lena” (2009)

“Was für´ein Zirkus ” (2011) Kindertheater

“Das Wirtshaus im Spessart” (2018)

“Amphitryon” (2019)

 

Kurs für Regiearbeit 2013 und 2014

“Weihnachten unter Palmen” (2012): Regie Kindergruppe TAM Seligenstadt

“Das Geheimnis der Wassserflasche” (2013): Regie – Eigenproduktion zusammen mit der Kindergruppe TAM entwickelt – Handlung, Text, Kostüme, Bühnenbild

Bei der kultBurG

“Frau Müller muss weg” (2014/15): Regie gemeinsamen mit Barbara Vogel-Hohm

“Alte Liebe” (2016) Regie

“Das Abschiedsdinner” (2019) Regie

 

Soufleuse bei vielen Theaterstücken bei den Theatervereinen kultBurG und TAM

Christine Mareck-Brünnler

Christine Mareck-Brünnler

 “Rolle vorwärts” – mein Theaterleben

  • Beginn mit einem traditionellen Krippenspiel in der 3. Klasse  der Grundschule
  • Teilnahme an  der Theater- AG des Ziehen-Gymnasiums in Ffm. mit Rollen  in Büchners Leonce und Lena; Frisch: Chinesische Mauer; Hans Sachs Stücke  (1962- 1967)
  • „Drama“-Projekt in einem YMCA- Camp in USA während des Studiums (1968)
  • Schultheater als Lehrerin  an der GSS Und IGS-Lindenau (Hanau): Verschiedene Circensische Spiele, „Ferien – Fahrt zum Mond“ mit Bau einer Raumfähre , Sketche  in  Englisch ,etc.(1975 – 2005)
  • Theaterprojektwoche  an der IGS – Lindenau mit Stefka Huelsz -Träger (2005)
  • Gründung der „Dubiosen  Machenschaften“ (e.V.) in Hanau: Rollen in Eigenproduktionen, Oscar Wilde: Bunbury, R.Rose: Die  zwölf Geschworenen, Bethencourt: Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde, Pinter: Die Geburtstagsfeier, Ayckbourn: Glückliche Zeiten, Ibsen: Nora, etc. (1995 – 2007)
  • Eintritt bei kultBurG (2007), Rollen: Komödie der Irrungen, Leonce und Lena, Kinderstücke: Gespensterpark, Biene Maja
  • Laclos: Gefährliche Liebschaften (Regieassistenz bei Josef) 2008
  • Neuinszenierung von “Gefährliche Liebschaften” (Regie) 2009
  • Sartre: Geschlossene Gesellschaft (Regie) 2010
  • Beckett: Endspiel  (Regie) 2011/2012
  • Master Class bei Keith Johnstone “Improvisation”, Berlin, 2011
  • Szenenwechsel:”Dinner for One – auf frankfurterisch” und “Das Gespräch”, 2012
  • Master Class bei Susan Batson “Creating Characters”,Berlin,2012/13 (English Theatre)
  • Dale Wasserman: Einer flog über das Kuckucksnest (Regie) 2015
  • Jubiläum 50 Jahre VHS in Kahl: Dinner for One auf frankfurterisch mit Adi Schwierz vom Kahler Sandhasentheater, 2016
  • Oscar Wilde: Ein idealer Gatte, Lady Markby, Theater Lampenfieber, Hanau, 2017

 

Josef Pömmerl

Josef PömmerlAlles begann mit "Raptare, raptare". Das war der erste Text, denn ich je in einem Theaterstück sprechen musste. Damals, fünfte Klasse am Spessart-Gymnasium, bei einer Aufführung vom "Raub der Sabinerinnen" im Latein-Unterricht. Danach folgte lange nichts, bis zum Beitritt in die Theatergruppe des Spessart-Gymnasiums. Höhepunkt hier war eine über achtstündigen Aufführung von "Dantons Tod" und Heiner Müller "Der Auftrag" in der Räuschberghalle Hörstein, die sogar einen mehrseitigen Artikel in "Theater heute" erhielt.

Doch während meine Mitspieler in Alzenau danach in höhere Sphären entschwebten, begab ich mich Anfang der 80er Jahre nach Mainz zum Studium, wo ich wieder klein anfing. Mit einer Nebenrolle im Stück "Der Geizhals" von Moliere, das nie aufgeführt wurde – nach der Generalprobe verließ fast alle Mitspieler der Mut. So folgte kurz darauf der Entschluss, mit einer Bekannten zusammen eine eigene Theatergruppe zu gründen: "Pegasus".

Das erste Stück war "Romulus der Große" von Dürrenmatt, dem viele weitere folgten. Denn aus "Pegasus" entwickelte sich eine ganze Theatergruppen-Familie, die mindestens zehn Jahre lang das Theaterleben an der Universität Mainz stark prägte: Peggies, Sphinx, Pallawatsch, PerVers, Super Acht, Jellicles, Art Pastete, Theater Hartenberg, Theater im Inter, um nur einige Gruppen zu nennen, die sich ineinander verwebten und auseinander entstanden. Am Ende dürften es über 20 Stücke gewesen sein, an denen ich so auf die eine oder andere Art mitgewirkt hatte – als Schauspieler, Regisseur oder verantwortlich für die Bühnentechnik.

Der größte Erfolg war "Lysistate", allerdings nicht das Original von Aristophanes, sondern eine Musical-Parodie, die auf einem Comic von Ralph König basierte. Über zwei Jahre wurde das Stück immer wieder vor ausverkauftem Haus aufgeführt: Zuschauerrekord waren über 1000 Zuschauer bei einer Benefiz-Veranstaltung mit Ralph König im Kulturzentrum Mainz.

Nach dem Abgang vom der Universität startete ich den Versuch mit einer Freundin und einem Freund ins Profi-Theatergeschäft zu wechseln. Allerdings mit mäßigem Erfolg. Zwar hatte unser Stück, "Frank & Stein" sehr gute Kritiken, aber kaum Besucher. Minusrekord unserer Deutschland-Tournee war eine einzige Zuschauerin. Folglich gab ich derartige Ambitionen auf und folgte meinem – rentableren – Ruf als Journalist beim Main-Echo. Das Theaterspielen endete aber dennoch nicht: Engagements beim Rrrabatzzz-Theater in Großkrotzenburg und die Mitarbeit beim Theater am Main in Seligenstadt folgten.

Stücke (S = Schauspieler, R = Regie, T = Technischer Leiter)

  • Georg Büchner: "Leonce und Lena" (1980/S)
  • Edward Bond: "Lear" (1981/S)
  • Moliere: "Der Geizhals" (1983/S)
  • Friedrich Dürrenmatt: "Romulus der Große" (1984 R/S)
  • Doppelproduktion: Georg Büchner: "Dantons Tod"
  • Heiner Müller: "Der Auftrag" (1984/S)
  • Musical "Kiss me, Cat" (1984/T)
  • Voltaire: "Candide" (1985/R)
  • Thornton Wilder: "Das lange Weihnachtsmahl" und "Liebe und wie man sie heilt" (1985/R und S)
  • Christian Dietrich Grabbe: "Scherz, Ironie, Satire & tiefere Bedeutung" (1985/S und T)
  • Slavomir Mrozek: "Tango" (1986/R und S), Peter Hacks: "Adam und Eva" (1986/T)
  • Stefan Bauer: "Menschenfresser im Zug" (1986/S)
  • Volker Ludwig: "Eine linke Geschichte" (1987/R und S)
  • Dario Fo: "Hohn der Angst" (1987/S)
  • Brendan Behan: "Richards Korkbein" (1988/T)
  • Woody Allen: "Gott" (1989/S)
  • Christopher Durang: "Trotz aller Therapie" (1990/R und S)
  • Friedrich Dürrenmatt: "Porträt eines Planeten" (1990/R)
  • Ralph König nach Aristophanes: Musical "Lysistrate" (1991 bis 1992/R und S)
  • Matthias Hahn: "Das Faustspiel" (1992/R)
  • Heiner Müller: "Der Auftrag" (1993/T)
  • William Shakespeare: "Julius Cäsar" (1994/R und S)
  • Roman Polanski: Musical "Vampire" (1996/S)
  • Clemens Brentano: "Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl" (1997/S)
  • Richard Carpenter: "Dark Star" (1998/R und S)
  • Euripides: "Antigone" (1998/99/S)
  • Ken Campell: "Frank & Stein" (1999/S)
  • Robert Bolt: "Thomas Moore: Ein Mann für alle Jahreszeiten" (2000 und 2002/S)
  • Thornton Wilder: "Unsere kleine Stadt" (2001/S)
  • Nikolaus Fey: "Meister Lukas, der Silberschmied von Alzenau" (2001/R)
  • Diverse Autoren: "Mini Dramen à la carte" (2001/S)
  • William Shakespeare: "Romeo und Julia" (2002/R)
  • Ephraim Kishon: "Es war die Lerche" (2002/S)
  • William Shakespeare: "Ein Sommernachtstraum" (2003/S)
  • Woody Allen: "Gott" (2003/R)
  • Weihnachtsrevue "Was e’ Bescherung" (2003/R)
  • Franz Molnàr: "Eins, zwei, drei" (2004/R)
  • Uschi Jebe: "Historische Burgführungen" (2004/S)
  • Anni Christ-Dahm: "Europareise" (2005/S)
  • Alexandre Dumas/Axel Schneider: "Die drei Musketiere" (2005/R)
  • Albert Husson "Wir sind keine Engel" (2006/R)
  • Michael Frayn "Der nackte Wahnsinn" (2006/R)
  • Joseph Kesselring "Arsen und Spitzenhäubchen" (2006/S)
  • Kurt Hofmann: "Das Wirtshaus im Spessart" (2007/S)
  • William Shakespeare: "Komödie der Irrungen (2007/R)
  • Fitzgerald Kusz: "Schweig Bub!" (2007/S)
  • Christopher Hampton: "Gefährliche Liebschaften" (2008/R)
  • Heinrich von Kleist: "Das Käthchen von Heilbronn" (2008/S)
  • Marc Camolletti: "Wer betrügt hier wen?" (2008/S)
  • Georg Büchner: "Leonce und Lena" (2009/R)
  • Billy Wilder: "Irma la Douce" (2010/R+S)
  • Anders Thomas Jensen: "Adams Äpfel" (2011/R+S)

 

 

Stefka Huelsz-Träger

Stefka Huelsz-Träger

Erste Schritte am Oberstufentheater des Gymnasiums in Coburg; mehrere Spielzeiten als Statist am Landestheater Coburg tätig. In Alzenau war sie in der Theatergruppe des Kindergartens Wasserlos aktiv; außerdem ist sie seit „Meister Lukas“ als Schauspielerin bei kultBurG-Produktionen dabei. Als Leiterin ist sie für die Kindergruppe „Kultburgkids“, der Kindergruppe des Theatervereins, verantwortlich.