Robinson soll nicht sterben
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Handlung:Viele Kinder kennen sie, die abenteuerliche Geschichte von Robinson Crusoe, der als Schiffsbrüchiger auf eine einsame Insel verschlagen wird, dort seinen Gefährten Freitag trifft und mit ihm zusammen zahlreiche Kämpfe gegen wilde Tiere und Kannibalen zu bestehen hat. Jim und Charley, zwei Londoner Lausejungen, lieben diese Geschichte und finden nichts spannender als mit Pfeil und Bogen durch den Park zu streifen und die Abenteuer von Robinson und Freitag nachzuspielen. Dabei passiert es dann eines Tages: Jim schießt dem feinen Mr Pum, einem leibhaftigen Freund des Königs, einen Pfeil in die Wade. Das bringt den beiden Jungen eine kräftige Tracht Prügel von ihren Vätern ein und, was noch viel schlimmer ist, Hausarrest und Leseverbot. Da gibt es nur eins: mit drei anderen Freunden zusammen ausreißen und ein Boot stehlen, um damit aufs weite Meer zu fahren und eine Insel zu finden… wie Robinson. Aber so weit kommen die fünf Jungen nicht, denn sie treffen Maud, die dringend ihre Hilfe braucht. Bei Maud und ihrer Mutter wohnt nämlich der Autor des „Robinson Crusoe“, der ganz krank ist vor Kummer wegen seines missratenen Sohnes. Dieser Sohn, Tom Defoe, hat bereits das ganze Vermögen seines Vaters vertrunken und verprasst und nun hat er dem alten, fast blinden Mann auch noch die Handschrift seines berühmten Buches gestohlen, das einzig Wertvolle, das ihm noch geblieben ist. Daniel Defoe ist darüber so verzweifelt, dass Maud befürchtet, er werde vor Kummer sterben. Mit der Parole „Robinson soll nicht sterben!“ machen sich Maud und die fünf Jungen auf die Suche nach Tom, um die gestohlene Handschrift wieder zurückzuerobern. Aber das ist eine ganz schön verzwickte Angelegenheit, bei der sie in eine Seeräuberkneipe geraten und bei der schließlich sogar der König eingreifen muss. Spieldauer: ca. 90 Minuten |
Besetzung:Daniel Defoe: Maximilian Wagner |
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Autor:Friedrich Forster ist das Pseudonym des Schriftstellers, Schauspielers und Dramaturgen Waldfried Burggraf (* 1895 in Bremen, † 1958). Sein bekanntestes Werk war Robinson soll nicht sterben, das 1957 verfilmt wurde. Weitere Stücke von Forster sind: Alle gegen Einen. Einer für Alle, Der Graue, Lebe er sich selbst! und Wunschpeter. |