Acht Frauen

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Handlung:

Eine Großfamilie, die mit dem zur Familie gehörigen Personal aus acht Frauen und einem Mann besteht, möchte im Rahmen ihres herrschaftlichen Landhauses, zusammen ein Fest feiern. Alle freuen sich auf die Ankunft der älteren Tochter Susanne, die in England studiert und deren Ankunft erwartet wird. Doch die freudige Stimmung aller ist schnell getrübt, als der Hauseigentümer Marcel ermordet aufgefunden wird. Das Haus ist einsam und abgelegen, die Telefonleitungen sind tot und schnell stellt sich heraus, dass nur eine der acht Frauen den Mord begangen haben kann. Es beginnt ein munteres Spiel aus gegenseitigen Verdächtigungen und Anschuldigungen, durch das die Fassade der einzelnen Frauen Kratzer erhält und die wahren Charaktere unter den vorgetäuschten Eigenschaften hervortreten. Waren das Motiv die Geldsorgen von Pierette oder war es doch eher der Neid von Augustine? Aber es könnte auch das Zimmermädchen Louise gewesen sein. Was führte die Ehefrau Gaby im Schilde? … Spannend bis zum Schluss und gepaart mit einer ordentlichen Portion schwarzem Humor und tiefgründigen Sarkasmus sind die “Acht Frauen” eine rundum gelungene, kurzweilige Komödie, die sowohl Männern als auch Frauen gefallen wird.

 

Besetzung:

Regie: Uschi Jebe
Regie-Assistent: Klaus Kolb

Gaby: Marianne Hofmann
Susanne: Britta Olbrich
Catherine: Katharina Wilz
Mamy: Inge Mayer
Augustine: Gabriele Wittemann
Madame Chanel: Rita Mengele
Louise: Carmen Reichenbach
Pierette: Maria Schiller

     

Autor:

Robert Thomas wurde 1927 im Süden Frankreichs geboren und hat nach Überwindung vieler Anfangsschwierigkeiten bereits mit seinem ersten Kriminalstück “Die Falle” (1960) einen derartig durchschlagenden Erfolg, dass Jacques Charon, Doyen und Soçietaire de la Comédie Française, ironisch bemerkt: “Robert Thomas sei wohl der natürliche Sohn von Agathe Christie und Marcel Achard”, während andere in ihm einen “Hitchcock” sehen, der “von Feydeau geschmort wurde”. Eine gewisse geistige Verwandtschaft ist jedenfalls nicht zu verleugnen, denn das Stück hat es bis heute auf die beachtliche Zahl von über 50.000 Vorstellungen in vielen Sprachen und Ländern gebracht, darunter allein in Deutschland auf etwa 1.500!
Sein nächstes Stück, “Acht Frauen” (1962), realisiert einen ähnlichen Rekord, und dann folgen neun weitere Werke, die ebenfalls triumphale Bühnenerfolge in Europa und Übersee verbuchen können und zum Teil auch verfilmt (Regie Alfred Hitchcock) und für das Fernsehen aufgezeichnet wurden. Erinnert sei an die in Deutschland besonders erfolgreichen Aufführungen von “Doppelspiel”, “Der zweite Schuss” sowie “Das Mandarinenzimmer”. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller war Robert Thomas auch Direktor des “Theatre Eduard VII” in Paris, drehte für Darryl Zanuck (Fox-Film) als Filmregisseur die Filme “La Bonne Soupe” und “Patate” und hat sich, last but not least, auch als Schauspieler einen guten Namen gemacht.
Robert Thomas starb am 3. Januar 1989 in Paris.